Jeden Impuls, jeden Affekt malt Markus Kottmann zweimal auf zwei kleine Leinwände.
Jede Malerei wird zweifach formuliert. Beide Leinwände werden übereinander gehängt, es entsteht ein Wechselspiel aus Teilung und Doppelung, Differenz und Wiederholung,
Unterbrechung und Verlauf. Das vergleichende Sehen ist ein anderes Sehen.
Kottmann untersucht den Bereich zwischen dem Selben und dem Gleichen und entfächert die Immanenzebene des elastischen Materials Ölfarbe. Er malt wie wir leben:
Wir alle pendeln täglich zwischen dem Authentischen und dem Simulativen hin und her.